Lange Zeit besetze eine Art wabernder Nebel die inneren Bilder meiner Erinnerung. Im Prozess der Aufklarung kehrten diese altbekannten und vertrauten Orte ins Bewusstsein zurück. Durch die fotografische Festschreibung war das Zurückkehren und Wiederaufspüren des Verborgenen ein Versuch der Orientierung in einem labyrinthischen Konstrukt – zwischen Phantasie, Unbehagen und Reizen sowie kindlicher Illusion. Die dabei entstandene Serie zeigt einen rekonstruktiven Prozess, der die Bilder der Erinnerung vom Standpunkt der Gegenwart entstehen lässt. Die Rekonstruktion bezieht sich nicht nur auf die eigene, sondern auch auf die vererbte Erinnerung.